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Die Dynamik von Formfreiheitsgraden in Kernen behandelt als quantenmechanischer Transportprozeß bei niederen Energien im Rahmen der lokal harmonischen Näherung

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 1994 bis 2000
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5155122
 
In Anwendung auf typische Probleme der Kernphysik soll der dissipative Transport in kleinen, selbstgebundenen Systemen weiter untersucht werden. Hierbei müssen insbesondere folgende Gesichtspunkte verstärkt beachtet werden: a) Die Selbstkonsistenz zwischen kollektiven und inneren Freiheitsgraden. b) Quantenmechanische Effekte in einer "Realzeitentwicklung" der Dynamik von Fluktuationen in den kollektiven Variablen, c) unter spezieller Berücksichtigung thermodynamischer Aspekte. Um die früher entwickelte lokal harmonische Näherung weiter zu testen, ist es wünschenswert, einen Modell-Hamilton Operator zu entwickeln, der es erlaubt, mit Funktionalintegralen globale Bewegungen zu studieren, der aber in für selbstgebundene Systeme wesentlichen Punkten über das "Leggett-Caldeira" Modell hinausgeht. Letzteres wurde bekanntlich in unzähligen Studien angewendet, um für dissipative Vorgänge Quanteneffekte zu untersuchen. Da für Kerne letztere nur relevant werden bei kleinen Temperaturen, müssen weiter Paarkorrelationen berücksichtigt werden, inbesondere in Zusammenhang mit anderen Restwechselwirkungen, die mikroskopisch gesehen die Dämpfung erzeugen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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