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Bakteriell stimulierte Zytokinprodkuktion in Epithelzellen: Konsequenzen der Bindung von Yersinia-Invasin an beta1-Integrine

Fachliche Zuordnung Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5156845
 
Die Invasion enteropathogener Yersinien in die Peyerschen Plaques führt zur Zytokinproduktion, Einwanderung von Phagozyten und Abszeßbildung. Intestinalen Epithelzellen könnte bei diesem Prozeß eine wichtige Bedeutung zukommen, da Epithelzellen Teil des Mukosa-assoziierten Immunsystems sind und durch die Produktion von Chemokinen wie IL-8 Entzündungsreaktionen stimulieren können. Vorarbeiten zeigten, daß die Adhäsion von Yersinien via Invasin an ß1-Integrine von Epithelzellen zur IL-8-Produktion führt. Ziel des beantragten Vorhabens ist daher die Untersuchung der durch Invasin ausgelösten Signaltransduktion in und IL-8-Produktion durch Epithelzellen. Mittels Yersinia Invasinexprimierender E.coli bzw. Invasin-gekoppelter Latexpartikel sowie anti-ß1 Integrin-Antikörpern und IL-8-Promotor Reportergenkonstrukten sollen die Signaltransduktionskaskade analysiert, die aktivierten Transkriptionsfaktoren identifiziert sowie der Angriffspunkt des PI3-Kinase-Inhibitors Wortmannin aufgeklärt werden. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sollten grundlegende Einsichten in die Mechanismen der bakteriell induzierten Chemokinproduktion in Epithelzellen liefern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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