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Untersuchungen zur Chinolon-induzierten Arthropathie bei juvenilen Versuchstieren

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 1994 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5156924
 
Die Wirkungen der Fluorchinolone auf Bindegewebsstrukturen (z.B. Gelenkknorpel, Wachstumsfuge, Sehnen) stellen zwar seltene, jedoch klinisch bedeutsame toxische Wirkungen dieser antibakteriell wirksamen Arzneimittel dar. In den letzten Jahren sind im Zusammenhang mit der Entwicklung neuer Derivate (Grepafloxacin, Trovafloxacin, Levofloxacin etc.) neue Aspekte dieser toxischen Wirkungen bekannt geworden (z.B. zunehmende Fallberichte über Sehnenrupturen, Mitteilungen über irreversible Wachstumsveränderungen durch Veränderung der Epiphysenfuge etc.). In diesem Fortsetzungsantrag werden Experimente beschrieben, mit denen diese toxischen Wirkungen einer zunehmend häufiger benutzten Arzneimittelgruppe genauer untersucht werden sollen. Die zu erwartenden neuen Erkenntnisse betreffen sowohl mechanistische Aspekte als auch Daten über die Kinetik der Substanzen, die für einen Vergleich der toxikologischen Bedingungen mit der Situation des Menschen während einer antibakteriellen Therapie essentiell sind. Die neuen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, Risikokollektive zu erkennen und Möglichkeiten einer Prävention dieser unerwünschten Arzneimittelwirkungen aufzuzeigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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