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Die Struktur der Pt3Sn(110)-Oberfläche

Fachliche Zuordnung Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5157542
 
An einkristallinen Modellkatalysatoren können technologie- und umweltrelevante Ergebnisse gewonnen werden. Mit lokalen Methoden, wie der Rastertunnelmikroskopie, besteht eine echte Chance, katalytisch besonders wirksame Oberflächen-Strukturelemente zu identifizieren. Platin-Zinn Legierungen haben bessere katalytische Eigenschaften als reines Platin und werden seit Jahrzehnten auf Trägern aus Aluminiumoxid bei verschiedenen Dehydrierungsprozessen eingesetzt. Im Rahmen dieses Projektes wurden bei der chemisch geordneten Legierung Pt3Sn die atomare Struktur und die Zusammensetzung der (110)-Oberfläche u.a. mit Rastertunnelmikroskopie und Ionenstreumethoden bestimmt. Die Gleichgewichtsstruktur entwickelt sich über einen metastabilen Zwischenzustand mit einer Berg- und Talstruktur, in der ausschließlich ein Facettentyp vorkommt. Die jetzt folgenden Schritte sind die Charakterisierung von Adsorbat- und Koadsorbatfilmen auf den beiden grundlegend verschiedenen OberflächenStrukturen sowie der Versuch die topographische Signatur von Katalysereaktionen im Realraum als Sequenzen von Rastertunnelmikroskopie-Aufnahmen zu beobachten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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