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Itakonsäure und ihre Derivate: von mitochondrialen Funktionen bis zur interzellulären Kommunikation (A05)
Fachliche Zuordnung
Stoffwechselphysiologie, Biochemie und Genetik der Mikroorganismen
Mikrobielle Ökologie und Angewandte Mikrobiologie
Mikrobielle Ökologie und Angewandte Mikrobiologie
Förderung
Förderung seit 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 458090666
Sekundärmetabolite sind zentral für viele mikrobielle Interaktionen, wobei ihre Produktion und Sekretion eine erhebliche wirtschaftliche und logistische Herausforderung darstellen. Ein evolutionärer Wettlauf führt hierbei zu komplexen intra- und interzellulären Stoffwechselnetzwerken. Wir werden solche Netzwerke anhand der Interaktion zwischen dem Pilz Ustilago maydis und dem Bakterium Pseudomonas untersuchen. Der Pilz scheidet Itakonsäure sowie Derivate aus, an deren Synthese auch der mitochondriale Stoffwechsel zentral beteiligt ist. Das Bakterium kann Itakonsäure abbauen, aber es ist völlig unklar, wie es durch die Derivate beeinflusst wird. Wir werden die Interaktionen durch quantitative Modulation der Flüsse zwischen den (sub)zellulären Kompartimenten mit Hilfe von molekularen Schaltern erforschen und Stoffwechselmodelle für die Kontextualisierung von Biosensordaten und Omics-Analysen der Netzwerke verwenden.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1535:
Mikrobielle Netzwerke – von Organellen bis hin zu Reich-übergreifenden Lebensgemeinschaften
Antragstellende Institution
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Teilprojektleiter
Professor Lars Blank, Ph.D.; Professor Dr. Nick Wierckx