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Sphingolipide und bakterielle Infektionen

Fachliche Zuordnung Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung Förderung von 1998 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5158724
 
Zystische Fibrose, die durch Mutationen des CFTR-Moleküls (cystic fibrosis conductance regulator) entsteht, führt bei nahezu allen Patienten im Laufe der Erkrankung zu einer chronischen Lungenentzündung mit P. aeruginosa. Im vorliegenden Antrag sollen molekulare Mechanismen, die die hohe Infektanfälligkeit von Patienten mit zystischer Fibrose verursachen, identifiziert werden. Vorläufige Ergebnisse zeigen, dass in CFTRdefizienten Tracheal- und Epithelzellen die Ceramidkonzentration erhöht ist. Eine Reduktion der Ceramidkonzentration in CFTR-defizienten Mäusen normalisiert die erhöhte Anfälligkeit dieser Mäuse, pulmonale P.aeruginosa-Infektionen zu entwickeln. Im vorliegenden Antrag wird daher untersucht, ob CFTR-Defizienz (i) die zelluläre Ceramidkonzentration verändert. Die (ii) Bedeutung erhöhten Ceramids für pulmonale P. aeruginosa Infektionen und (iii) die Mechanismen Ceramid-vermittelter Anfälligkeit gegenüber P.aeruginosa Infektionen werden analysiert. P.aeruginosa-Pneumonien CFTR-defizienter Mäuse sollen durch Manipulation des erhöhten Ceramids verhindert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Heike Grassmé
 
 

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