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Subsurface-Phasen und ihre Rolle bei Oberflächenreaktionen

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5159118
 
Die Bildung von Subsurface-Phasen an Metalloberflächen kann zu starker Beeinflussung von Oberflächenreaktionen führen. Eine solche Beeinflussung wird normalerweise durch entscheidende chemische und elektronische Veränderungen der Oberflächen bewirkt. Die eigentlichen zugrunde liegenden physikalischen und chemischen Mechanismen sind bislang nicht gut bekannt. Deshalb soll in dem vorgeschlagenen Projekt der Einfluß von SubsurfaceSauerstoff am Beispiel von für die Katalyse relevanten Übergangsmetallen untersucht werden. Eine ausführliche Charakterisierung der erzeugten Subsurface-Phasen wird hauptsächlich mit Standardmethoden der UHV-Technik durchgeführt. Sie umfaßt Untersuchungen der elektronischen Eigenschaften, wie auch die Bestimmung der Reaktivität. Es geht hier insbesondere um die elektronische Struktur des Valenzbereiches, weil in diesem Energiebereich die reaktionsbedingten elektronischen Änderungen zu erwarten sind. Die entsprechenden Daten sollen aus UPS und MDS Messungen erhalten werden. Am Beispiel einiger elementarer Oberflächenreaktionen wird der Einfluß der Subsurface-Phasen auf die Reaktivität verschiedener Metalloberflächen untersucht. Die auf der Oberfläche bleibenden Reaktionsprodukte können auch durch Rastertunnelmikroskopie untersucht werden. Die Gasphasenreaktionsprodukte werden mittels Molekularstrahlstreuung charakterisiert. Mit einer solchen Kombination können Reaktionsmechanismen auch auf die atomaren Oberflächenstrukturen zurückgeführt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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