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Modellierung des Paläoklimas und der Paläoozeanologie an der Wende Cenoman/Turon und deren Verifizierung durch geochemische und mikropaläontologische Untersuchungen

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5159638
 
Die im Rahmen der bisherigen Vorarbeiten gewonnenen Erkenntnisse über das kreidezeitliche Klima sollen im Rahmen dieses Antrages anhand von Klimasimulationen für die Zeitscheiben Cenoman/Turon, Kimmeridge und Berrias getestet und zusätzlich mit Hilfe von klimasensitiven Sedimenten geochemisch überprüft werden. Die aktuellsten Arbeiten befaßten sich bisher vor allem mit Simulationen des Klimas im Campan (HAY et al., 1997), unter Verwendung des GENESIS Earth System Model. Dieses Modell repräsentiert die derzeit beste Simulation für das kretazische Klima. Im Gegensatz zu früheren Arbeiten (DEGENS & STOFFERS, 1976; SCHLANGER & JENKYNS, 1976; RYAN & CITA, 1977) wird in neueren Arbeiten ein stärker heterogenes Klimagefüge für die Kreide (e. g. BARRON et al., 1995; PRATT, 1985; HAY, 1995, HAY et al., 1997). Anhand von numerischen Simulationsmodellen beschreiben sie ähnlich effektive, möglicherweise sogar intensivere Zirkulationssysteme als die heutigen. Da bisher nur verifizierte Klimamodelle für das Campan existieren, soll GENESIS nun mit Unterstützung von geochemischen Daten aus klimasensitiven Sedimenten auch für die Zeitscheibe Cenoman/Turon, Kimmeridge und Berrias verschiedene Klimasimulationen errechnen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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