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"In-situ"-Analyse und Neuentwicklung von Meßmethoden in der Osteoporosediagnostik: Wertigkeit für die Beurteilung des individuellen Frakturrisikos
Antragstellerin
Dr. Eva-Maria Lochmüller
Mitantragsteller
Professor Dr. Thomas Marc Link
Fachliche Zuordnung
Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung
Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5160494
(Wortlaut des Antrages) Osteoporotische Frakturen stellen ein ernstes gesundheitliches und ökonomisches Problem dar, von dem v.a. postmenopausale Frauen betroffen sind. Da wirksame Therapeutika verfügbar sind, werden auch verläßliche, nichtinvasive Methoden zur Abschätzung des individuellen Frakturrisikos und für eine differenzierte Therapiekontrolle benötigt. Das Projekt soll Frakturmechanismen speziell beim älteren Menschen analysieren und Möglichkeiten evaluieren, deren Vorhersage durch Einsatz moderner, mikrostruktureller Techniken zu verbessern. Spezifische Ziele sind: a) die Bedeutung der hochauflösenden MRT (Radius, Kalkaneus, Femur), quantitativer Ultraschallmessungen (Femur) und der 3D-µCT (Radius) für die Frakturvorhersage relevanter Lokalisationen (v.a. proximales Femur) zu bewerten; b) den Versagensmechanismus der Wirbelkörper älterer Menschen experimentell und in Computersimulationen (µFEM) aufzuklären sowie regions- und geschlechtsspezifische Unterschiede in Struktur und Mechanik der thorakolumbalen Wirbelsäule darzustellen; c) die Frakturprädiktion der thorakalen Wirbelsäule durch Analysen kortikaler und mikrostruktureller Eigenschaften thorakaler Wirbel mit der CT zu verbessern und d) den Versagensmechanismus des distalen Radius experimentell und durch µFEM zu charakterisieren sowie die Vorhersage durch mikrostrukturelle und geometrische Analysen (mit 3D-µCT, MRT und hochauflösender CT) zu optimieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
USA
Beteiligte Person
Professor Dr. Felix Eckstein