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Erhöhung der Umformgrenzen beim Tief- und Streckziehen durch lokal vorstrukturierte Platinen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Eckart Doege (†)
Fachliche Zuordnung
Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung
Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5160628
Ziel dieses Vorhabens ist es, durch eine lokale umformtechnische Platinenvorbehandlung die Versagensgrenzen beim Tiefziehen zu erweitern. Es soll eine Technik entwickelt werden, die es ermöglicht, die Ausgangsplatinen entsprechend den Beanspruchungen lokal unterschiedlich vorzubehandeln. Anhand einer gezielten örtlichen Veränderung der Materialeigenschaften durch Einbringung von noppenförmigen Vertiefungen/Strukturen in den kritischen Ziehteilbereichen lassen sich damit die Prozeßgrenzen nachhaltig erweitern. Aufgrund der bisher durchgeführten Untersuchungen soll im folgenden Bearbeitungszeitraum der Einfluß von länglichen Noppenformen untersucht werden. Bei dieser Strukturierungsvariante konnten bisher die besten Ergebnisse bezüglich Ziehtiefensteigerung erreicht werden. Weiterhin soll ermittelt werden, wie sich der Rißverlauf durch bestimmte Noppenformen beeinflussen bzw. im Zargen- und Stempelkantenrundungsbereich verschieben läßt. Dabei wird auch der Herstellungsprozeß der Strukturierungen einbezogen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme