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Lärmminderungsprognose mit der Direkten Finiten Elemente Methode
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Heinz Stetter
Fachliche Zuordnung
Strömungs- und Kolbenmaschinen
Förderung
Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5160811
Inhalt des hier vorgeschlagenen Forschungsprojektes ist die Entwicklung und Erprobung eines auf der Direkten Finiten Elemente Methode (DFEM) basierenden Verfahrens zur Berechnung und Messung der von Körperschallquellen abgestrahlten Luftschalleistung. Mit der DFEM wird die von einer schwingenden Maschinenoberfläche beliebiger Gestalt sowie beliebiger zeitlicher und räumlicher Schwingungsverteilung in das umgebende Gas abgestrahlte Schalleistung auf eine sehr rationelle Weise durch Summation von Einzel- und Wechselwirkungsleitstungen, die Abschnitten der Strahleroberläche direkt zugeordnet sind, ermittelt. Die theoretisch und experimentell bereits gesicherte DFEM-Theorie der Körperschallabstrahlung ebener Strahler wird auf dreidimensional ausgedehnte Schallquellen erweitert und in ein entsprechendes Meßverfahren zur Schalleistungsbestimmung umgesetzt. Die DFEM umschließt damit auch praktische Fragen der quantifizierten Lärmprognose und Maßnahmen der Lärmminderung an Maschinen und Geräten. Für eine maschinenunterstützte, teilautomatische Schallemissionsmessung wird ein einheitliches Konzept der Erfassung der Geometrie beliebig geformter Maschinenoberflächen und Positionierung von Meßaufnehmern an diesen Oberflächen erarbeitet und erprobt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Gerhard Hübner