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Molekulare Charakterisierung züchterisch verwendbarer pollensteriler Cytoplasmen bei Brassica

Fachliche Zuordnung Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5161121
 
Pollensterile Cytosplasmen sind ein wichtiges Hilfsmittel für die Hybridzüchtung, denn sie sichern Fremdbestäubung und damit die Kombination leistungsfähiger Elterntypen. Bei Brassica, einer ökonomisch besonders wichtigen Gattung, sind stabile pollensterile Cytoplasmen rar und trotz intensiver Forschung molekular bisher wenig verstanden. Lediglich das pollensterile Cytoplasma "Ogura", das aus Raphanus in Brassica eingelagert wurde, konnte molekular weitgehend beschrieben und patentiert werden. Die CMS Systeme "Tournefortii" und Tokumasu" sollen im vorliegenden Antrag molekulargenetisch charakterisiert und durch Einlagerung in B. oleracea züchterisch verwendbar gemacht werden. Dazu werden neueste methodische Verfahren wie die Proteom- und Transkriptomanalyse für die vergleichende biochemische und molekulargenetische Charakterisierung der beiden Sterilitätsplasmen nutzbar gemacht. Durch Einlagerung der pollensterilen Cytoplasmen aus B. napus in B. oleracea entsteht außerdem eine für die praktische Züchtung interessante Alternative zum patentierten "Ogura" System.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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