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Wirkung von Mannit, und NaCl [7.5%] auf den Hirndruck, den zerebralen Perfusionsdruck und die lokale Gewebesauerstoffspannung bei Patienten mit Hirnödem

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5161182
 
Ziel der Studie ist es herauszuarbeiten, ob der Einsatz hypertoner Kochsalzlösung (NaCl[7.5%]) als Alternative zur Standardtherapie mit Mannit bei Schädel-Hirn-Trauma (SHT) und/oder aneurysmatischer Subarachnoidalblutung geeignet ist. Patienten mit schwerem SHT entwickeln häufig eine therapieresistente Erhöhung des intrakraniellen Druckes (ICP). Die medikamentöse Standardtherapie des erhöhten ICP ist die Infusion des Osmodiuretikums Mannitol. Kritische Anstiege der Serumosmolarität sowie Nierenversagen begrenzen häufig die Einsatzmöglichkeit von Mannit. Einzelne Fallberichte sowie unsere eigenen Vorarbeiten zeigen eine wirksame Senkung des ICP bei Patienten mit schwerem SHT nach Bolusinjektion von NaCl[7.5%]. Um die Effekte dieses neuen Therapieansatzes besser zu charakterisieren, soll bei Patienten mit erhöhtem ICP die Wirksamkeit der Hirndrucktherapeutika NaCl[7.5%] und Mannitol randomisiert gegeneinander verglichen werden. Meßgrößen sind: (1) Intrakranieller Druck und zerebraler Perfusionsdruck. (2) Veränderungen der lokalen Hirngewebssauerstoffspannung (ptiO2) nach Applikation von Mannit bzw. NaCl [7.5%]. (3) Berechnung von Korrelationen zwischen ICP, CPP und ptiO2.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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