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Die sprachlichen Mittel der Einbettung direkter Rede in der chinesischen Wenyan-Erzählliteratur bis zum Beginn des 20. Jh.

Fachliche Zuordnung Asienbezogene Wissenschaften
Förderung Förderung von 1999 bis 2000
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5161334
 
Die Habilitationsschrift ist ein Beitrag zur Erforschung der Redewiedergabe in der chinesischen Erzählliteratur, mit dem auf der Basis eines umfassenden Korpus von klassischen chinesischen Erzählungen erstmals eine systematische Studie der sprachlichen Mittel vorgelegt wird, die in der klassischen Schriftsprache des alten China (wenyan) bei der Einbettung direkter Rede in den Erzähltext verwendet werden. Das Thema ist in den größeren Bereich der linguistischen Pragmatik einzuordnen, vor deren Hintergrund die behandelten sprachlichen Mittel (Redeeinführung, redeeinleitende bzw. redekennzeichnende Ausdrücke, Sprecher- und Hörerangaben, Redekontext u.a.) im Hinblick auf kategorielle, syntaktische, semantisch-lexikalische und textgrammatische Eigenschaften, daneben auch auf erzähltechnische und pragmatisch-funktionale Aspekte untersucht werden. Da die Arbeit mit gewissen Modifikationen entsprechend den Gegebenheiten des chinesischen Korpus weitgehend das Begriffs- und Methodeninventar der westlichen Redeerwähnungsforschung übernimmt, werden nebenbei auch Verhältnisse der Redewiedergabe in anderen, vor allem westeuropäischen Sprachen, konstrastiv-vergleichend mitberücksichtigt, und es wird gezeigt, daß das klassische Chinesisch über vielfältiger Redeeinbettungsmittel verfügt, die mit universellen Phänomenen der Redewiedergabe im Einklang stehen.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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