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Kognitive Wirkungen maskierter Reize im Paradigma der Metakontrast-Dissoziation

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5162916
 
Das Projekt befaßt sich mit kognitiven Wirkungen metakontrastmaskierter visueller Reize. Im ersten Förderungszeitraum konnte die Funktionsgrundlage einer solchen Auswirkung - des Vorverlagerungseffektes im zeitlichen Reihenfolgeurteil - aufgeklärt werden: Sie ist attentionaler und nicht perzeptiver Natur, d.h. maskierte Reize wirken sich nicht über Bahnung figuraler Verarbeitung, sondern über eine Aufmerksamkeitsverlagerung auf die Verarbeitung ihnen nachfolgender Maskierreize aus. Mit EKP-Studien wurde ein Mittel entwickelt, diesen Effekt auf andere Weise zu erfassen: Bei Kontrolle motorischer Komponenten verkürzen metakontrastmaskierte Reize die Latenz der P300-Komponente im EKP. Im zweiten Förderungszeitraum sollen erstens Untersuchungen zu zeitlichen und räumlichen Bedingungen des Vorverlagerungseffektes durchgeführt werden. Zweitens weitere kognitive Auswirkungen, figurale Effekte des maskierten auf den Maskierreiz, erhoben werden. Dies erlaubt eine weitere Prüfung von Vorhersagen des Wetterwart-Modells, das zur Erklärung der TOJ-Befunde des ersten Antragszeitraums herangezogen wurde. Drittens sollen die Untersuchungsreihen des ersten Förderungszeitraums miteinander verknüpft werden, indem in TOJ-Experimenten EKPs erhoben werden. Ziel ist die detaillierte Erfassung von aufgabeninduzierten Komponenten und zeitlichen Auswirkungen der Verarbeitung des maskierten Reizes.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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