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Neuroprotektion durch chemische Präkonditionierung

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 1994 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5163418
 
In den vorangegangenen Arbeiten wurde gezeigt, daß die chemische Inhibition des Energiestoffwechsels sowohl nach einmaliger Gabe als auch bei chronischer Behandlung bei adulten Tieren neuroprotektiv wirken kann, wenn die Dosis niedrig und das Dosierungsintervall lang ist ('chemische Präkonditionierung'). Ist die Dosis zu hoch oder das Intervall zu kurz, wird Neurodegeneration hervorgerufen; u.a. steigt im Hippokampus die Expression der Amyloid Precursor Protein mRNA deutlich an. Die überwiegende Zahl neurologischer Erkrankungen ist sporadisch. Selbst jedoch bei Erkrankungen mit gesichertem genetischen Korrelat zeigt der Krankheitsverlauf trotz gleichen genetischen Substrates eine große Variabilität, die z.B. durch die zelluläre Mikroumgebung oder die Einwirkung externer Substanzen, z.T. auch auf unbekanntem Weg durch maternale oder paternale Faktoren, bedingt wird. Im beantragten Projekt werden an Kontrolltieren und in transgenen Modellen neurodegenerativer Erkrankungen alters- und geschlechtsabhängig die Wirkung rezidivierender Hypoxien bei den behandelten Tieren selbst und bei nachfolgenden Generationen untersucht. Speziell soll geklärt werden, in welchem Ausmaß sich in der betroffenen und in der nachfolgenden Generation als Folge rezidivierender Hypoxien die zelluläre Mikroumgebung ändert und sich spezifische Neurodegenerationsmarker, z.B. gesteigerte Expression der Amyloid Precursor Protein nRNA, zeigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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