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Funktionen der extrazellulären Matrix bei der Reifung humaner Thymozyten

Antragsteller Professor Dr. Gerd Klein
Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5163768
 
Für reifende T-Lymphozyten bietet der Thymus ein spezifisches "Microenvironment", in dem sich die Proliferation und Differenzierung der Thymozyten in definierten Kompartimenten vollziehen kann. Ein wichtiger Bestandteil dieses "Microenvironment" ist, neben Thymusepithelzellen, dendritischen Zellen und Makrophagen, die komplexe extrazelluläre Matrix (ECM). ECM-Moleküle können direkte Auswirkungen auf zelluläre Prozesse wie Adhäsion, Proliferation oder Differenzierung haben, welchen Einfluß die ECM jedoch im Thymus auf die Reifung der Thymozyten ausübt, ist bislang nur sehr unzureichend beschrieben. Deshalb sollen in diesem Forschungsprojekt zum einen detaillierte Expressionsanalysen verschiedener Matrixkomponenten im Thymus, zum anderen funktionelle Analysen mit definierten Subpopulationen der Thymozyten und isolierten Matrixkomponenten durchgeführt werden. Hierbei interessiert uns vor allem die adhäsive Funktion der verschiedenen Matrixkomponenten sowie die daran beteiligten Rezeptoren. Ob ECM-Moleküle auch einen direkten Einfluß auf Zellproliferation und Zelldifferenzierung bei Thymozyten zeigen, ist ebenfalls Gegenstand der Untersuchungen. Aus den Ergebnissen dieser Analysen erhoffen wir uns ein erweitertes Verständnis der Funktion des "Microenvironment" des Thymus bei der Ausreifung der T-Lymphozyten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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