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Zusätzlich funktionalisierte Nanoröhren und Siliziumstrukturierung

Antragsteller Professor Dr. Jörg Fink
Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5465311
 
Ziel des Vorhabens ist es, einwandige Kohlenstoffnanoröhren (SWNT) nach ihrer Herstellung mit einer zusätzlichen elektrischen und/oder magnetischen Funktionalität zu versehen. Damit sind die Voraussetzungen dafür geschaffen, sie zukünftig z.B. als Aktoren in Nanomaschinen einsetzen zu können. Hierfür sollen zunächst, unter Nutzung der Langmuir-Blodgett-Technik, geeignete Methoden zur orientierten Übertragung von SWNT auf strukturierte Siliziumsubstrate entwickelt, sowie Transporteigenschaften und Elektronenstruktur untersucht werden. In einer zweiten Arbeitsetappe sollen die SWNT mit Nickel oder Kobalt beschichtet und dadurch zusätzlich funktionalisiert werden. In Abhängigkeit von der aufgeprägten Funktionalität sollen grundlegende Untersuchungen zur Bestimmung der Elektronenstruktur mittels Hochenergiespektroskopie und zur Bestimmung des magnetischen Verhaltens solcher Anordnungen durchgeführt werden. Elektrische und magnetische Untersuchungen sollen im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Teilprojekten B2 und B3 auch auf alternative Strukturen (metallisierte DNA und ultradünne magnetische Grenzschichten) ausgedehnt werden. In einem zweiten Teil des Vorhabens - der einen Servicecharakter besitzt - sollen Rastersonden- und Sonder-Elektronenstrahllithographiemethoden zur Strukturierung einer Vielzahl von Materialien entwickelt und für die Teilprojekte A1, A2, B1, B2 und B3 anwendungsrelevant zur Verfügung gestellt werden. Ziel ist hierbei die Erzeugung von Strukturbreiten bis minimal 10nm, auch in tief geätzten Reaktionsräumen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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