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Chemie in Interphasen - metallorganische Modellreaktionen und neuartige Hybridkatalysatoren

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung von 1994 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5461999
 
Die Kombination der Vorteile von homogener und heterogener Katalyse (Steuerung von Selektivität und Aktivität, Abtrennbarkeit des abreagierten Substrats vom Katalysator) ist bis heute nur ansatzweise gelöst. Das Interphasenkonzept bietet eine hervorragende Möglichkeit, die Vorzüge beider Katalysearten in sich zu vereinigen. Voraussetzung für erfolgreiche metallorganische Modellreaktionen und Katalysen in der Interphase ist eine gute Zugänglichkeit der reaktiven Zentren, die durch hohe Beweglichkeit der stationären Phasen bzw. in Interphasen gewährleistet ist. Ideale Interphasen bieten einen lösungsähnlichen Zustand, in dem die reaktiven Zentren homogen verteilt und Diffusionsprobleme abgeschwächt sind. Der Aufbau stationärer Phasen erfolgt nach dem Sol-Gel-Prozeß. Hierzu werden monomere potentiell katalytisch aktive Vorläuferkomplexe mit T-SilylGruppen ausgestattet und zusammen mit T- oder D-Silyl-Funktionen enthaltenden Cokondensationsmitteln einer Polykondensation unterzogen. Von den dadurch entstehenden Copolymerern wird hohe Quellbarkeit erwartet. Zur mikroskopischen und makroskopischen Charakterisierung der stationären Phasen und Interphasen dienen Festkörper-NMR- und IR-Spektroskopie, EXAFS, EDX, SEM und BET.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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