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Herstellung und Charakterisierung von Niederenergiekorngrenzen aus Koaleszenzvorgängen und ihre Nutzung zur Entwicklung infiltrationsbeständiger Werkstoffe

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5164316
 
Das Vorhaben soll sich vertieft mit dem Phänomen der Koaleszenz beschäftigen, das beim Flüssigphasensintern auftritt. Unter Koaleszenz versteht man die Zusammenlagerung von Kristalliten unter Verdrängung der Flüssigphase. Da bei der Vereinigung der Volumina zunächst keine atomaren Transportmechanismen wirksam sind, kommt es so zu einer schnellen Gefügevergröberung. Dieser Effekt, der in der Regel z.B. im Hinblick auf die mechanischen Eigenschaften des Sinterwerkstücks unerwünscht ist, soll im hier vorgestellten Projekt zur Entwicklung infiltrationsbeständiger Werkstoffe ausgenutzt werden. Hierfür sollen für flüssigphasengesinterte Sesquioxidsysteme Versuchsbedingungen gefunden werden, unter denen durch Koaleszenz spezielle niederenergetische Korngrenzen entstehen, die infiltrationsbeständiger sein können als Großwinkelkorngrenzen. Die entstehenden Korngrenzen sollen mit verschiedenen mikroskopischen Methoden charakterisiert und auf ihre Korrosionsbeständigkeit untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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