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Spezifische psychosoziale Interventionen des Hausarztes bei somatoformen Störungen - eine manual gestützte, kontrollierte und randomisierte Ergebnisstudie

Fachliche Zuordnung Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5164340
 
Es handelt sich um eine randomisierte, kontrollierte Untersuchung. In Psychosomatischer Grundversorgung geschulte Ärzte (Allgemeinmedizinier und Internist) werden nach dem Zufallsprinzip zwei Gruppen zugeteilt. Gruppe A (Interventionsgruppe) wird in der Anwendung des Praxismanuals für somatoforme Störungen geschult. Gruppe B versorgt Patienten im Rahmen der psychosomatischen Grundversorgung wie bisher. Für jede Gruppe werden zwanzig Ärzte mit zehn Behandlungsepisoden rekrutiert. Die Studie ist auf zwei Jahre mit drei Meßzeitpunkten angelegt. Das Behandlungsmanual basiert auf dem Wissensstand und eigenen Erfahrungen mit der Behandlung von somatoformen Störungen im hausärztlichen Kontext. Es optimiert die Kompetenz der Ärzte in psychosomatischer Grundversorgung. Hauptziel ist die Verbesserung der körperlichen Beschwerden und der Lebensqualität. Weiter Zielvariablen sind Angst und Depression, die Behandlungszufriedenheit von Arzt und Patient, die rechtzeitige und gezielte Überweisung in fachpsychotherapeutische Behandlung und die Gesundheitskosten (Krankenhausaufenthalte, AU-Zeiten). Die Forschungsfragen leiten sich aus dem derzeitigen unbefriedigenden Stand der Forschung zur hausärztlichen Versorgung von Patienten mit somatoformen Störungen ab.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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