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Erosionsstabilität zementgebundener Dichtwandmassen bei unterschiedlichen Reifegraden

Fachliche Zuordnung Geotechnik, Wasserbau
Förderung Förderung von 1999 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5164380
 
Die Erhärtung einer Dichtwandmasse ist ein zeit- und temperaturabhängiger Vorgang, dessen Fortschritt über den Reifegrad definiert werden kann. Während die Dichtwandmasse im Schlitz erhärtet, kann infolge von Grundwasserströmungen oder einer bereits kurz nach Fertigstellung der Dichtwand erforderlichen Grundwasserabsenkung ein hydraulisches Gefälle vorliegen. Während der Durchströmung der Dichtwand können aufgrund einer inneren Erosion aus der noch nicht vollständig erhärteten Dichtwandmasse Feinstteilchen in Form von Zement (Calcium) oder Bentonit ausgespült werden. Eine Verringerung der Festigkeit und eine Erhöhung der Durchlässigkeit ist die Folge, so daß die für das jeweilige Bauvorhaben einzuhaltenden Anforderungen ggf. nicht mehr eingehalten werden. Die in diesem Förderantrag beschriebenen Untersuchungen sollen in Abhängigkeit vom Reifegrad und des hydraulischen Gradienten die Auswirkungen einer Durchströmung - insbesondere bei einem niedrigen Reifegrad - auf die Durchlässigkeit und die Festigkeit einer Dichtwand erfassen. Im Anschluß sollen Gesetzmäßigkeiten formuliert werden, mit denen in Abhängigkeit vom Probenalter, Temperatur und hydraulischen Gradient die zu erwartende Festigkeit und Durchlässigkeit der Dichtwand abgeschätzt werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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