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Überprüfung des BIS-BAS Modells der Anterioren Hemisphärenasymmetrie

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 1999 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5164528
 
Derzeit werden zwei Modelle der neurophysiologischen Organisation von Emotionen kontrovers diskutiert, das "Basisemotionsmodell" sowie das "Basismotivationsmodell". In dem beantragten Projekt sollen zwei negativ-valente Emotionen (Angst und Ärger) mit den motivationalen Verhaltenstendenzen Vermeidung bzw. Annäherung systematisch gekreuzt werden. Damit ergibt sich erstmals die Möglichkeit des direkten experimentellen Vergleichs des Basisemotionsmodells und des Basismotitionsmodellsmit der Möglichkeit eines "Bevorzugungsmodells" (Wechselwirkung, Emotion x Verhaltenstendenz). Abhängige Variable sind Befindlichkeit, somatoviscerale Aktivierung, EEG-Hemisphärenasymmetrie und Emotionsausdruck im Gesicht (FACS-Rating). Unter Rückgriff auf Persönlichkeitseigenschaften trait-Angst, trait-Ärger und BIS/BAS-Sensivität werden auch differentielle Aspekte der Modelle untersucht. N = 300 Probanden (Fußballspieler) werden vier Experimental- und zwei Kontrollgruppen (jeweils à N = 50) zugeteilt. Den Probanden werden Imaginationsskripte (u.a. prototypische Fußballszenarios bzw. Kontrollszenarios) vorgegeben. Dieser Projektantrag ist die Fortführung eines Kooperationsprojekts mit Prof. Ekman und Prof. Levenson in San Francisco bzw. Berkeley, USA.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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