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Expression spezifischer (DNA-Reparatur-) Gene bei primären Tumorzellen als Determinante für die zelluläre und klinische Resistenz gegenüber DNA-reaktiven Agenzien

Antragsteller Professor Dr. Manfred F. Rajewsky (†)
Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5462995
 
Die kritische Rolle zellulärer DNA-Reparaturfunktionen bei der Karzinogenese aber auch als Ursache der Therapieresistenz maligner Tumoren wird zunehmend deutlich. Ziel des vorliegenden Projekts ist die Klonierung, Identifizierung und Expressionsanalyse von Genen, die bei der chronisch lymphatischen Leukamie (CLL) an der zellulären und klinischen Resistenz gegenüber DNA-reaktiven Zytostatika beteiligt sind. Von besonderem Interesse erscheinen dabei Gene, die für Komponenten des DNA-Reparaturnetzwerks kodieren und die Expression solcher Gene regulieren. Mit Hilfe zweier unabhängiger Methoden (Suppressions Substractive Hybridization, SSH; DNA "microarrays") werden Gene isoliert, identifiziert und charakterisiert, die bei chemosensitiven versus chemoresistenten CLL-Lymphozyten differentiell exprimiert werden. Solche Gene, bzw. die zugehörigen cDNA-Sequenzen, werden in entsprechenden "Indikatorzellen" exprimiert oder aber ihre Expression reprimiert, um zu prüfen, ob sich dadurch der DNA-Reparaturstatus und das Chemosensitivitätsprofil dieser Zellen ändern. Diese Untersuchungen können das Auffinden neuer molekularer "targets" für eine gezielte Modulation der klinischen ZytostatikaResistenz ermöglichen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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