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Interregionale Unterschiede wirtschaftlicher Auswirkungen illegaler Abwanderung von Arbeitskräften dargestellt am Beispiel Mexikos

Fachliche Zuordnung Agrarökonomie, Agrarpolitik, Agrarsoziologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5164796
 
Das Phänomen der internationalen Arbeitskräftemigration, mit ihren sozialen und ökonomischen Folgen, wird auch im nächsten Jahrtausend bestehen bleiben. Weltweit werden die Grenzen zunehmend für migrierende Arbeitskräfte geschlossen, daher gewinnen illegale Wanderbewegungen an Bedeutung, von denen auch Deutschland in erheblichem Maße betroffen ist. Häufig wird die Frage aufgeworfen, was im Herkunftsland getan werden kann, um diese in Zukunft zu reduzieren. Bei entsprechenden Überlegungen ist von Bedeutung, daß die monetären Transfers der Migranten in ihre Herkunftsländer großen Einfluß auf die wirtschaftliche Entwicklung dort haben. Es wird jedoch selten beachtet, daß sich erstens der Fluß der Rücküberweisungen auf bestimmte Regionen innerhalb des jeweiligen Herkunftslandes konzentriert, und zweitens daß illegale Migrationen zu Ergebnissen führen, die sich von den Folgen legaler Wanderungen fundamental unterscheiden können. Die Vernachlässigung dieser Tatsachen kann zu falschen Schlußfolgerungen führen. Das geplante Forschungsvorhaben wendet sich diesen Aspekten zu. Die Untersuchung wird am Beispiel Mexikos durchgeführt, weil es zu den Ländern gehört, die am stärksten von illegaler Migration ihrer Arbeitskräfte betroffen sind. Daher können mit der Analyse der Auswirkungen der Migrationsbewegungen von Mexiko in die USA wichtige Erkenntnisse erlangt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Mexiko
 
 

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