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Bor- bzw. aluminiumorganisch prästabilisierte Übergangsmetallkolloide als neuartige Bausteine für organisierte Strukturen: TP I: Aufbau von anorganisch-organischen Hybridstrukturen aus aluminiumorganisch prästabilisierten Übergangsmetallpartikeln und bifunktionellen organischen "Spacer"-Molekülen

Antragsteller Professor Dr. Helmut Bönnemann (†)
Fachliche Zuordnung Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5164824
 
Aus Übergangsmetallsalzen und Triorganoaluminium-Verbindungen werden neuartige nanoskalige Übergangsmetall- oder Legierungspartikel isoliert, die mit Organo-Aluminium-X-Gruppen kolloidal stabilisiert sind. Diese Teilchen zeigen laut TEM eine enge Partikelgrößenverteilung. Die aktiven Metall-Kohlenstoff-Bindungen dieser Teilchen lassen sich in z. B. Toluol oder THF unter Erhalt des kolloidalen Zustands und der Größenverteilung mit Alkoholen oder Carbonsäuren protolytisch umsetzen. Die Übergangsmetall-Partikel sollen mit bifunktionellen organischen "Spacern" wie Diole oder Dicarbonsäuren zu regelmäßig aufgebauten Hybridpolymeren aus organischen und metallischen Komponenten verknüpft werden. Länge, Raumerfüllung und Starrheit der organischen "Spacer" sollen Vernetzungsgrad, strukturellen Aufbau und die Eigenschaften der resultierenden Hybridmaterialien beeinflussen. Die von der AG Bönnemann synthetisierten Hybridpolymere sollen durch TEM untersucht und in der AG Hormes mittels XAS statisch, in situ sowie mit PEEM hinsichtlich ihrer elektronischen, geometrischen und funktionellen Eigenschaften charakterisiert werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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