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Immobilisierbarkeit modularer Fluoreszenzmarker in Sol-Gel-Matrices

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5165334
 
Fluoreszenzmarker (FM) ermöglichen den sensitiven Nachweis nichtfluoreszierender Metallionen. Voraussetzung für ihre Anwendung in der Metallionenanalytik ist ihre Einbindung in eine transparente, poröse und chemisch langzeitstabile Matrix, wie z.B. ein SiO2-Sol-Gel-Glas. Je nach Art der Einbindung (kovalent, sterisch) können jedoch ihr Fluoreszenz- und/oder Kationen-Komplexierungsverhalten sowie ihre Auswaschbeständigkeit variieren. Ziel des Vorhabens sind grundlegende Erkenntnisse zum Einfluß von SiO2-Sol-Gel-Matrices (Größe der fixierenden Poren, Acidobasizität) auf die Funktionalität (Photophysik, Komplexierungsverhalten) und Auswaschbeständigkeit sterisch eingebauter FM. Dazu sollen modulare FM unterschiedlicher Größe verwendet werden, die aus einem Fluorophor und einem kationenspezifischen Rezeptor bestehen. Auswahl und photophysikalische Untersuchungen der FM basieren auf Erfahrungen der DFG Projekte Re 387/8-1 und 8-2. Die Größe der fixierenden Poren soll über die Sol-Gel-Syntheseparameter, den FMZugabezeitpunkt sowie das Gel-Trocknungsregime variiert werden. Die Steuerung der Porenstruktur und weiterer Matrixeigenschaften baut auf Ergebnissen früherer Untersuchungen zur Strukturentwicklung langzeitstabiler SiO2-Sole auf (DFG-Projekte Ha 1799/1-1 bis 1-3)
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Personen Dr. Ralf Müller; Dr. Ute Resch-Genger
 
 

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