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Symmetrische Wahrscheinlichkeitstheorie im Rahmen der Theorie von Intervallwahrscheinlichkeit
Antragsteller
Professor Dr. Kurt Weichselberger (†)
Fachliche Zuordnung
Statistik und Ökonometrie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5165422
Die Theorie von Intervallwahrscheinlichkeit verallgemeinert die herkömmliche "klassische" Wahrscheinlichkeitstheorie, indem sie Bewertungen durch Intervalle zuläßt, etwa: Bei der vorgeschlagenen Vorgangsweise beträgt die Wahrscheinlichkeit eines Erfolgs (0.85; 0.95).Eine formale Theorie derartiger Bewertungen, die als Spezialfall die klassische Wahrscheinlichkeitstheorie umfaßt, erweitert die Anwendungsmöglichkeiten für den Wahrscheinlichkeitsbegriff um Situationen, in denen Unsicherheit vorliegt, die mittels der klassischen Theorie nicht befriedigt beschrieben werden kann. Das trifft für alle Anwendungsgebiete der Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik zu, vom Versicherungswesen bis zur Medizin und Technolgoie.Das Ziel des Projektes ist es, die Theorie auf axiomatische Grundlage so weit zu entwickeln, daß sie - in übersichtlich gelagerten Fällen bereits die Anwendung der Begriffe und Aussagen ermöglicht,- generell den Ausbau einer eigenständigen und leistungsfähigen Methodologie anregt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen