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Einlagerung von Halbleiterclustern in geordnete mesoporöse Oxide vom MCM-41-Typ
Antragsteller
Professor Dr. Ferdi Schüth
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5165566
Ziel des Vorhabens ist die Einlagerung definierter II/VI-Halbleitercluster in die Poren von Kieselgelen des MCM-41-Typs, um die Cluster zu stabilisieren, eine Entfernung der Ligandenhülle ohne Koaleszenz der Cluster zu ermöglichen und - im Idealfalle - ein Übergitter aus Clustern zu erzeugen. Zur Einlagerung sollen verschiedene Wege erprobt werden. Dazu gehören die Adsorption präformierter Cluster aus Lösungen in unmodifizierte und mit Thiolen funktionalisierte Materialien sowie der Aufbau von Halbleiterpartikeln im Porensystem durch sukzessives alternierendes Einbringen von Cd2+- oder Pb2+-Kationen und Gruppe-16Anionen. Die Proben sollen gezielt thermisch behandelt werden, um die Stabilität der Cluster in den Porensystemen zu analysieren. Eine wesentliche Methode zur Analyse der Komposite wird die optische Spektroskopie sein. Da die Oberflächenchemie der Cluster die optischen Eigenschaften stark beeinflussen kann, soll versucht werden, die Cluster, falls sie im Porensystem stabilisiert werden können, gezielt an der Oberfläche zu funktionalisieren, um so die Einflüsse der Clustergröße und die der Oberflächenfunktionalisierung voneinander separieren zu können. Schließlich soll untersucht werden, ob poröse Materialien des MCM-41-Typs zur Größenfraktionierung der Cluster genutzt werden können.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme