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Fremdkapitalkosten, Bonitätsrisiken und optimale Kapitalstruktur

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5165824
 
Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht die Analyse der vielfältigen Zusammenhänge zwischen dem Bonitätsrisiko, den dieses beeinflussenden unternehmerischen Maßnahmen und den resultierenden Fremdkapitalkosten. Die Untersuchung geht in drei Hauptschritten vor. Zunächst erfolgt eine integrierende Analyse der Zusammenhänge zwischen zwei in jüngerer Zeit entwickelten, konkurrierenden Ansätzen zur Erfassung von Bonitätsrisiken. Darauf aufbauend wird eine neue Theorie der Risikostruktur der Zinssätze entwickelt, die das Bonitätsrisiko nicht mehr als exogene Größe betrachtet. Vielmehr werden finanzwirtschaftliche Maßnahmen berücksichtigt, die das Bonitätsrisiko beeinflussen. Im Gegensatz zu den bisherigen Erklärungsansätzen gelingt es dabei, neben der Überschuldung auch die Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens in sinnvoller Weise als eigenständigen Insolvenztatbestand zu erfassen. In einem dritten Schritt kann diese Theorie zu einer umfassenden Gestaltungstheorie der Bonitätsrisiken erweitert werden, wobei die Ausstattungsmerkmale von Fremdkapitaltiteln die Funktion von Gestaltungsparametern einnehmen. Dies ermöglicht die Behandlung von Problemen der optimalen Strukturierung des Fremdkapitals und darauf aufbauend der optimalen Kapitalstruktur.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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