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Genetische Analyse der Rezeptor-Tyrosinkinasen DDR1 und DDR2, einer neuen Familie von Kollagen-Rezeptoren

Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5166010
 
Rezeptor-Tyrosinkinasen spielen wichtige Rollen in der Regulation der Proliferation, Differenzierung, Wanderung und Physiologie von Zellen, und werden zumeist durch Bindung von löslichen Wachstumsfaktoren dimerisiert und aktiviert. Eine neue Familie von Rezeptor-Tyrosinkinasen, DDR1 und DDR2 genannt, wurde kürzlich beschrieben, die durch fibrilläres Kollagen aktiviert wird. Kollagen und andere Komponenten der extrazellulären Matrix kontrollieren ebenfalls wichtige Aspekte in der Entwicklung von Zellverbänden durch Interaktion mit Integrin-Rezeptoren. Diese Befunde weisen daraufhin, daß DDR Rezeptoren essentielle Funktionen in Kollagen-vermittelten Vorgängen zukommen und daß die Signalvorgänge via Integrin und Rezeptor-Tyrosinkinasen koordiniert werden. Mäuse mit inaktivierten DDR1 und DDR2 Genen sind von uns hergestellt und einer vorläufigen Analyse unterzogen worden. DDR2 Mutanten sind von kleinem Wuchs und haben überproportional verkürzte Gliedmaßenknochen. Ziel dieses Antrags ist es, die Analyse dieser Mutanten histologisch und zellbiologisch mit quantitativen Methoden durchzuführen, um die physiologischen und pathophysiologischen Funktionen von DDR Rezeptor-Tyrosinkinasen zu bestimmen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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