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Maßgeschneiderte Metall/Polymer-Grenzflächen

Antragsteller Dr. Thomas Strunskus
Fachliche Zuordnung Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5166028
 
Metall/Polymer-Grenzflächen sind sowohl von fundamentalem als auch von großem technologischem Interesse, wobei der Verbesserung der Haftfestigkeit eine zentrale Rolle zukommt. Beim Bedampfen von chemisch nicht modifizierten Polymeroberflächen mit Metallen kann eine Erhöhung der Haftfestigkeit nur durch eine Kontrolle über die sich während und nach der Grenzflächenentstehung abspielenden Prozesse erreicht werden. Gerade hier wurden von den Antragstellern grundlegende Erkenntnisse bezüglich des Einflusses der einzelnen Aufdampfparameter und von sich anschließenden thermischen Behandlungen gewonnen. Im vorliegenden Projekt sollen Metall/Polymer-Grenzflächen auf definierte Weise hergestellt, charakterisiert und z. B. hinsichtlich ihrer Hafteigenschaften optimiert werden. Vorversuche zeigten, daß die Morphologie und/oder die chemische Wechselwirkung an Metall/Polymer-Grenzflächen durch eine geeignete Prozeßführung über einen weiten Bereich variiert werden können und sich damit zum Teil eine erhebliche Steigerung der Haftfestigkeit erreichen läßt. Eine zentrale Rolle bei der Einstellung der Grenzflächenmorphologie spielt die Oberflächenglastemperatur, die im vorliegenden Projekt mit einer neuen Methode über das Einbettverhalten von nanoskopischen Edelmetallclustern bestimmt werden soll. Das Projekt steht in engem Zusammenhang zu dem gemeinsam eingereichten Projekt der Arbeitsgruppe Press, bei der solche Metall/Polymer-Grenzflächen mit Hilfe der Röntgenstreuung untersucht werden sollen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Franz Faupel
 
 

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