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Optimales Anfahren und optimaler Arbeitspunktwechsel verfahrenstechnischer Anlagen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Sebastian Engell
Fachliche Zuordnung
Automatisierungstechnik, Mechatronik, Regelungssysteme, Intelligente Technische Systeme, Robotik
Förderung
Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5166966
Beim Anfahrvorgang verfahrenstechnischer Anlagen werden sowohl diskrete Eingriffe in den Prozeß als auch abschnittsweise kontinuierliche Veränderungen von Stellgrößen vorgenommen, um die Anlage unter Einhaltung von Randbedingungen möglichst rasch und mit möglichst wenig unverkäuflichem Produkt in den gewünschten Betriebszustand zu bringen. In den meisten Fällen geschieht dies auf der Grundlage von Erfahrungswissen durch die Anlagenfahrer. Nachdem bei der Regelung an einem festen Betriebspunkt vielfach modellbasierte Verfahren, insbesondere prädiktive Regelungen zum Einsatz kommen, erscheint die Zeit reif, diesen Ansatz auch auf Anfahrvorgänge mit kontinuierlichen und diskreten Variablen, also auf kontinuierlich-diskrete Systeme zu übertragen. Ziel des Projekts ist, den Anfahrvorgang als ein Optimierungsproblem zu formulieren und dieses repetierend wie bei der prädiktiven Regelung zu lösen, um die reale Anlage in Echtzeit optimal in den gewünschten Betriebsbereich zu fahren.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme