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Realitätsnahe Simulation der Geruchsausbreitung landwirtschaftlicher Emittenten

Fachliche Zuordnung Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Agrartechnik
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5167012
 
Geruchsbelästigungen werden in einer zunehmend sensibilisierten Umgebund auch im ländlichen Raum nicht mehr als 'typisch ländlich' toleriert. Dabei müssen wirtschaftliche Sachzwänge einer global wettbewerbsfähigen Landwirtschaft mit den Forderugen des Umweltschutzes und dem Gebot der Beeinträchtigungsminimierung abgewogen werden. Dies bedingt die Planung und Entwicklung moderner, emissionsarmer Haltungssysteme beim Neubau und bei der Umrüstung von Stallanlagen. Für die hierfür erforderlichen Genehmigungsverfahren hat sich die Abschätzung eines zumutbaren Eintrags von Gerüchen zu einem zentralen Problem entwickelt.Personalaufwendige, zeitraubende und damit auch teure Genehmigungsverfahren auf Basis von Geruchsbegehungen sind aus wirtschaftlichen Gründen oft nicht tragbar.Moderne Simulationsverfahren bieten einen Ausweg, indem Gesamtprognosen durch abgesicherte und kalibrierte Geruchsausbreitungsmodelle erstellt werden. Für die besonderen Bedingungen der Geruchsausbreitung im Nahbereich stark strukturierter Gelände- und Gebäudekonfigurationen fehlen geeignete, speziell angepaßte Modelle, die die physikalisch-strömungsmechanischen Gesetzmäßigkeiten und die Physiologie der Geruchswahrnehmung berücksichtigen.Mit einem finiten Volumenmodell kombiniert mit einer Lagrange-Ausbreitungsrechnung auf Basis eines randangepaßten, gradierten Gitters soll eine angepaßte Methode für die Prognose der Geruchsbelastung neu entwickelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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