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Typologie koprädikativer Strukturen

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5167338
 
Zu koprädikativen Strukturen gibt es bisher praktisch keine sprachvergleichenden Untersuchungen. Hier sollen durch detaillierte Analysen an ausgewählten Sprachen die Grundlagen für eine Systematik und Typologie koprädikativer Strukturen erarbeitet werden. Dazu sind drei interdependente Themenkreise zu untersuchen: a) die morphosyntaktischen und prosodischen Charakteristika von Koprädikaten sowie deren Abgrenzung von strukturell und funktional verwandten Strukturen; b) alternative Ausdrucksverfahren für semantisch 'koprädikative' Sachverhalte; c) die Beziehungen zwischen der Struktur des Lexikons und koprädikativen Strukturen. Der sprachliche Schwerpunkt liegt auf europäischen und australischen Sprachen, in denen koprädikative Strukturen in großer Zahl und in sehr unterschiedlichen Verwendungskontexten zu finden sind. Es wird primär mit Daten aus der gesprochenen Spontansprache gearbeitet, da allgemein anerkannt ist, dass prosodische Aspekte von zentraler Bedeutung für die Analyse koprädikativer Strukturen sind.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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