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Untersuchungen zum Wirkungsmechanismus der GPI-spezifischen Phospholipase D aus Humanserum

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5167426
 
Die glycosylphosphatidylinositol-(GPI)-spezifische Phospholipase D soll aus humanem Serum erstmalig in mg-Mengen für eine umfassende Charakterisierung gereinigt werden. Neben der Bestimmung der basalen Charakteristika ist zu prüfen, ob die Inaktivität des Enzyms gegenüber nativen GPI-Proteinen im Serum und der Zellmembran durch eine Hemmung durch natürlich vorkommende Phospholipide zustande kommt. Das gereinigte Enzym ist hinsichtlich seiner Substratspezifität mit verschiedenen unterschiedlichen hydrophoben GPI-Alkalische Phosphatose-Spezies und verschiedenen Phospholipiden zu untersuchen. Es ist zu untersuchen, ob die Butanolaktivierung des Enzyms durch Transphosphatidylierung zustande kommt. Die in der Literatur widersprüchlich beschriebene Interaktion mit Serumlipoproteinfraktionen ist mit dem reinen Enzym aufzuklären. Es ist ein kinetisches Modell zu erarbeiten, das die ternären Interaktionen: hydrophobes GPI-Substrat, hydrophobes Enzym und Detergenz unter Einbeziehung physiologischer Amphiphile erklärt. Es ist zu untersuchen, ob die aus der Primärstruktur zu erwartenden zehn potentiellen Glykosylierungsstellen realisiert sind. Darüber hinaus ist das Glykolysierungsmuster mit MALDI-MS und Dionex-Chromatographie nach proteolytischer Spaltung des Enzyms zu untersuchen. Es ist nach molekularen Hinweisen für den Transport des Enzyms in die Lysosomen zu suchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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