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Archäologische Ausgrabung in der spätantiken Höhensiedlung auf dem "Geißkopf", Gem. Berghaupten, Ortenaukreis

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 1994 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5167444
 
Geißkopf und Kügeleskopf gehören zu den erst in den letzten Jahrzehnten entdeckten Höhenstationen der frühalemannischen Zeit des 4./5. Jahrhunderts am Schwarzwaldrand gegenüber dem spätrömischen Limes am Rhein, zu denen auch der Zähringer Burgberg bei Freiburg zählt. Geländebegehungen (seit 1991 bis 1996) und Ausgrabungen (1994/95), gefördert durch die DFG, haben hier ein umfangreiches Fundmaterial bereitgestellt. Der Band bringt die Ergebnisse dieser Geländeforschungen sowie die Einordnung des Fundmaterials, das in einem ausführlichen Katalog mit zahlreichen Tafeln und Kartierungen vorgelegt und in einem überregionalen Rahmen ausgewertet wird. Auf diese Weise wird die militärische und siedlungsgeschichtliche Bedeutung der Plätze erarbeitet und für die Geschichte der Spätantike nutzbar gemacht. Michael Hoeper hat seinerzeit bei den Ausgrabungen auf dem Zähringer Burgberg mitgewirkt. Er hat die mehrjährigen Geländeuntersuchungen auf dem Geiskopf bei Offenburg selbst durchgeführt und die örtliche Leitung gehabt. Wie seinem Schriftenverzeichnis zu entnehmen ist, hat er sowohl seine Magisterarbeit als auch seine Dissertation (beide publiziert) über Probleme der Spätantike am Oberrhein geschrieben. Das Manuskript, für das Druckbeihilfe beantragt wird, faßt somit langjährige Forschungen zusammen.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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