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Neue, human- und ökotoxikologisch wirksame Stoffe aus der Cyanobakterien-Gattung Planktothrix

Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5167454
 
Ziel ist die Identifizierung ggf. Strukturaufklärung der nicht microcystinbedingte Toxizität verursachenden Stoffe aus Cyanobakterien, vorwiegend der Gattung Planktothrix aber auch aus Cylindrospermopsis raciborskii (aus Projekt Cyli), sowie nichtpeptidischer Stoffe aus Microcystis (aus Projekt WirkDiv). In enger Kooperation mit Projekt PlaWirk (Bioassay) und mit Projekt PepEnz (Enzymassay) wird geklärt, ob und welche toxische Wirkungen auf Einzelstoffen oder auf Synergismen beruhen, ob Organismengruppen betroffen sind und inwieweit diese Toxine zellgebunden vorkommen oder bereits von gesunden, wachsenden Populationen ins Wasser abgegeben werden. Damit soll die Bewertung des Gesundheitsrisikos durch Cyanobakterien-Massenentwicklungen in eutrophen Gewässern und den ökologischen Folgewirkungen ermöglicht werden. Hinreichende Mengen verschiedener Planktothrix-Stämme werden durch "Ernte" im Freiland, Anzuht vorhandener und Isolierung weiterer Stämme gewonnen. Durch sequentielle Extraktionen, gefolgt von chromatographischen Trennmethoden, soll mit PlaWirk eine biomassayunterstützte Fraktionierung zur Identifizierung toxischer Fraktionen erfolgen. Die Fraktionierung, Isolierung, Reinigung und Strukturaufklärung der wirksamen Stoffe erfolgt mit präparativer HPLC, Flash- und GelC u.a. in Verbindung mit den Analysenmethoden GC-MS, HPLC-MS, HPLCMS/MS, ¹H-bzw.¹³C-NMR, FT-IR, HR-MS und Maldi-TOF-MS (Projekt Maldi).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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