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Untersuchungen zur Reaktivität und elektronischen Struktur von Organometallkomplexen mit terminalen Pniktogenid- und Chalkogenidliganden

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5167668
 
Die Synthese von Urankomplexen mit einer terminalen [U=E]n+ Struktureinheit (E=C4-,N3-,P3-,O2-) ist von grundlegenden Interesse, da erwartet werden kann, daß die stark polarisierte Uran-Element Mehrfachbindung eine facettenreiche Atom- und Gruppentransferchemie aufweisen wird. Diese Tatsache ist in Hinblick auf die Funktionalisierung von organischen, ungesättigten Verbindungen von besonders großer Bedeutung. Mononukleare Komplexe des Urans mit mehrfach gebundenen terminalen Pniktogenid oder Chalkogenidliganden sind außerdem interessante Kandidaten für quantenmechanische Rechnungen, da die Frage der Beteiligung der f-Orbitale an der chemischen Bindung in Aktinoidkomplexen nach wie vor nicht zufriedenstellend geklärt ist. ziel meiner zukünftigen Forschungsvorhaben ist daher die Synthese, Charakterisierung und Untersuchung der Reaktivität von hochvalenten, mononuklearen Urankomplexen. Zur Darstellung dieser Verbindungen sind Atom- und Gruppentransfer-Reaktionen mit anorganischen Komplexverbindungen und geeigneten organischen Substraten geplant. Die Untersuchungen der elektronischen Struktur dieser Verbindungen mittels dichtefunktionaltheoretischer Rechnungen sollen zum Verständnis der Reaktivität der Spezies beitragen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Professor Christopher C. Cummins
 
 

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