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Induktion der Pathogenresistenz durch abiotischen Streß: Mechanismen und Überschneidungen mit der Chemisch Induzierten Resistenz

Fachliche Zuordnung Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Agrartechnik
Förderung Förderung von 1999 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5465589
 
Die Wirksicherheit der Systemisch Aktivierten Resistenz (SAR) ist unter Feldbedingungen aufgund ungeklärter Einflußfaktoren einer unerwünschten Variabilität unterworfen. Als Ursache hierfür kommen verschiedene Umweltfaktoren in Betracht, die die SAR inhibitorisch oder stimulativ beeinflussen könnten. Neben abiotischen Streßfaktoren ist auch an die unterschiedliche Versorgung mit Nährstoffen zu denken. Ziel des Projektes ist es, die Ausprägung der SAR durch Resistenzinduktoren, insbesondere durch Benzo(1,2,3)thiadiazol-7-Carbonsäure-S-Methylester (BionR) in Gerste (Hordeum vulgare) gegenüber dem biotrophen Gerstenmehltaupilz Blumeria graminis und dem pertotrophen Erreger der Rhynchosporiose (Rhynchosporium secalis) nach gezielter Mangelversorgung bzw. Überversorgung mit Nährstoffen (Stickstoff, Phosphor, Calcium) und nach appliziertem abiotischen Streß (Salzstreß, Säurestreß) unter definierten Bedingungen in der Klimakammer im Vergleich zu Kontrollpflanzen zu überprüfen. SAR-spezifische Veränderungen an der Plasmamembran als Ort der Streßperzeption sollen identifizeirt und ihre Beeinflußbarkeit durch abiotische Streßfaktoren und ihre Ernährung untersucht werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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