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Freiheit ohne Grenzen? Privatrechtstheoretische Diskussionen im 19. Jh.

Fachliche Zuordnung Grundlagen des Rechts und der Rechtswissenschaft
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5168222
 
Die Arbeit ist den Konzeptionen des Privatrechts gewidmet, die durch die Privatrechtswissenschaft des 19. Jahrhunderts ausgearbeitet wurden. Diese Konzeptionen müssen aus Ausführungen zum römischen und deutschen Recht sowie aus Stellungnahmen zu einzelnen dogmatischen Streitfragen rekonstruiert werden, da die Zivilrechtswissenschaftler jener Zeit ihre prinzipiellen Vorstellungen nicht ausdrücklich formuliert haben. Die Untersuchung zeigt die verschiedenen Positionen auf, die zur grundsätzlichen Gestaltung des Privatrechts vertreten wurden. Als entscheidendes Kriterium erweist sich dabei die Begründung von Grenzen der individuellen Freiheit. Unter diesem Gesichtspunkt können die Ansichten vier Grundmodellen zugeordnet werden. Dieser Befund widerlegt die in der heutigen Rechtswissenschaft gängige Annahme, daß im 19. Jahrhundert unbeschränkte Freiheit als Prinzip des Privatrechts angesehen wurde.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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