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Vier-Teilchen (alpha-artige)-Korrelationen und Quantenkondensate in Kernmaterie
Antragsteller
Professor Dr. Gerd Röpke
Fachliche Zuordnung
Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung
Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 51687804
Korrelationen, insbesondere die Herausbildung von alpha-Teilchen, sind von besonderer Bedeutung für die Eigenschaften von Kernmaterie unterhalb der Sättigungsdichte. Ein interessanter Effekt ist in diesem Zusammenhang das Auftreten von Quantenkondensaten (Quartetting). Mit zunehmender Dichte wird das Kondensat infolge des Pauli-blocking zerstört. Gegenwärtig laufende Rechnungen zur Berechnung der kritischen Temperatur sollen verbessert werden. In Erweiterung des sogenannten Thouless-Kriteriums, das aus der Theorie der Supraleitung bekannt ist, soll ein Verfahren entwickelt werden, das für starke Bindung wie beim alpha-Teilchen anwendbar ist. Im Falle von Pairing wurde dies bereits von Legget, später vor allem von Nozieres und Schmitt-Rink angegeben. Bei starkem Bindungszustand wird somit im Niedrigdichte-Limes die kritische Temperatur des idealen Bosegases erhalten. Im Gegensatz zu bisherigen Rechnungen, die die kritische Temperatur als Funktion der freien Dichte berechnen, soll die kritische Temperatur für Quartetting als Funktion der Gesamtdichte der Nukleonen bestimmt werden, was die Berechnung des Masseoperators und der Zusammensetzung der Kernmaterie erfordert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Frankreich
Beteiligte Person
Professor Dr. Peter Schuck