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Reformpädagogik als Staatspädagogik: Die Konstruktion der späteren "Sowjetpädagogik" bis 1917 durch N.K. Krupskaja (1869-1939) - Wurzeln der Wirkungsgeschichte von "Sowjetpädagogik" in Deutschland -
Antragsteller
Professor Dr. Ulrich Herrmann
Fachliche Zuordnung
Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft
Förderung
Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5169752
Ziel der Untersuchung ist die Rekonstruktion des Konstruktionsprozesses dieser Pädagogik. Auf der Grundlage der Rekonstruktion dieser Konstruktion werden wirkungsgeschichtliche Prozesse, wie sie z.B. in der SBZ/DDR als "Sowjetpädagogik"stattgefunden haben, erklärbar (vgl. den abgeschlossenen Forschungsbericht des Projekts He 949/23). Auf der hier zu erarbeitenden Grundlage kann der als "Sowjetpädagogik" selektiv aufgegriffene und adaptierte spezifische Typus einer Pädagogik präziser als bisher rekonstruiert und für historisch-kritische Forschungen nutzbar gemacht werden: in historischer Perspektive für die Spannungsfelder von internationalen und russischen Bildungstraditionen, von deutscher und internationaler Reformpädagogik, Reformpädagogik und Staatspädagogik, von Pädagogik und Bildungspolitik; in zeitgeschichtlicher Perspektive für die Funktion der "Sowjetpädagogik" in der SBZ/DDR.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
