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Untersuchung der spontanen Wechselwirkung der Elemente Kohlenstoff und Schwefel

Fachliche Zuordnung Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 517014885
 
Ausgangspunkt dieses Projekts sind Beobachtungen zu einem Laborkuriosum, welches die Antragssteller gemeinsam unter dem Begriff „Schwefel-Spillover“ publiziert haben (doi: 10.1002/anie.201807295). Bringt man porösen Kohlenstoff und Schwefel bei Raumtemperatur in Kontakt, so verliert der Schwefel ohne weitere Einwirkung binnen weniger Stunden bis Tage charakteristische Eigenschaften wie Schmelzpunkt, Raman-Schwingungen und Kristallinität. Im Projekt soll diesem Phänomen auf den Grund gegangen werden. Hierzu werden die Antragssteller durch Verwendung verschiedener Methoden grundsätzliche thermodynamische und kinetische Eigenschaften des Schwefel-Spillover untersuchen. Durch die komplementäre Ausrichtung der Arbeitsgruppen liegt der Fokus insbesondere auf der grundlegenden Strukturaufklärung und der Elektrochemie der resultierenden Materialien. Mit Blick auf eine potentielle Anwendung soll untersucht werden, ob sich der Spillover-Prozess für die Präparation von Metall/Schwefel-Feststoffbatterien nutzen lässt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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