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GRK 2989:  Distinkte zelluläre Interfaces im reperfundierten akuten Myokardinfarkt

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 517043330
 
Das übergeordnete Forschungsthema des vorgeschlagenen Graduiertenkollegs 2989 ist die Rolle distinkter, zellulärer Interfaces im reperfundierten akuten Myokardinfarkt. Die zu untersuchenden zellulären Signaturen umfassen Komponenten (i) des Immunsystems, (ii) der Vaskulatur und (iii) der Kardiomyozyten. Hierdurch sollen neue Behandlungsoptionen für Patienten mit akutem Myokardinfarkt definiert werden. Um eine exzellente Ausbildung für diese Ziele zu gewährleisten, ist ein äußerst synergistischer Ansatz von entscheidender Bedeutung. Eine erfolgreiche Implementierung neuer Strategien wird idealerweise durch die Identifizierung eines klinischen Problems, die Charakterisierung der zugrundeliegenden Signalwege/zellulären Signaturen und die umgehende Erprobung in Patienten erreicht. Dieses „bed-to-bench-to-bed“-Prinzip ist ein Alleinstellungsmerkmal des beantragten GRK. Dabei wird jedes Projekt von einem klinischen und einem Grundlagenwissenschaftler geleitet Das Qualifizierungskonzept bedient sich ebenfalls dieses Prinzips und setzt auf eine sehr enge Verzahnung der Naturwissenschaften und der Medizin. Es werden naturwissenschaftliche und medizinische Doktoranden in das Graduiertenkolleg aufgenommen, die Betreuung der Studierenden erfolgt im Team durch eine*n Grundlagenwissenschaftler*in und eine*n klinische*r Forscher*in sowie interne Advisory Committees. Ein translationales Mentoring Team bestehend aus internen Experten sowie ein aus mehreren international renommierten Wissenschaftlern aus dem kardiovaskulären Bereich gebildetes externes Advisory Board werden die Promovierenden wissenschaftlich beratend begleiten. Bei allen Veranstaltungen des Programms wird ein besonderes Augenmerk auf die interdisziplinären Aspekte und die Translation gelegt. Die Promovierenden werden regelmäßig Hospitationen in der Klinik absolvieren, es wird 2-tägige Methodenworkshops in den unterschiedlichen Laboren und Graduiertenseminare geben, in denen die Teilnehmer*innen ihre Ergebnisse in der Gruppe und mit klinischen Forscher*innen und Grundlagenwissenschaftler*innen diskutieren können. Zur weiteren strukturierten, thematischen und persönlichen Qualifizierung sind Veranstaltungen wie eine Vorlesungsreihe, ein Journal Club, eine Summer School, jährliche Retreats, Konferenzbesuche und Soft Skill Workshops geplant. Außerdem soll die Möglichkeit für ein Praktikum in der Pharmaindustrie gegeben sein. Darüber hinaus sieht das Konzept des vorgeschlagenen GRK 2989 ein spezielles Gleichstellungsprogramm vor.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution Universität Duisburg-Essen
 
 

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