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Deltaeder-Verbindungen mit Bor-Phosphor- und Bor-Silicium-Gerüstatomen

Antragsteller Professor Dr. Heinrich Nöth (†)
Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5170514
 
Nach verschiedenen Synthesestrategien sollen deltaedrische Clusterverbindungen mit den Elementkombinationen BP und BSi dargestellt und mittels spektroskopischer, röntgenographischer und MO-Methoden untersucht werden. Dabei wird ausgegangen von Systemen, die sich mit klassischen kovalenten Bindungen beschreiben lassen, wie z. B. die "Tetraeder"-Anionen [X(BR)3]3- (X = P, RSi) und ihre elektronendefizienten 10 bzw. 8 Gerüstelektronen-Cluster [X(BR)3]- und [X(BR)3]+ bis hin zu PolyboranMolekülen, in denen B-H-Komponenten durch die isoelektronischen/isolobalen Gruppen RSi und P, RSi+ und RP2+ bzw. die BH-Gruppe durch RSi+ oder RP2+ bzw. :P+ ersetzt sind. Verfolgt werden soll die Eliminierung von MY (M = Li, Na, Y = NR2, OR, Hal) aus Diboran-, Silaboran- und Phosphaboran-Anionen [YRB = BYR]M2, [YRB = SiRY]M und [YRB = PPRY]M2 zu den reaktiven Zwischenstufen "RB = BR", "RB = SiR2" und "RB = PR", die sich in Cluster stabilisieren sollen. Falls dies gelänge, wären neue Synthesekonzepte realisiert, neue und neuartige Verbindungen zugänglich, die eine variantenreiche Chemie versprechen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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