Detailseite
Projekt Druckansicht

Grundlegende Untersuchungen zur Erweiterung der akustischen Konturholographie hinsichtlich des Einsatzes bei komplexen Bauteilen

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5170568
 
Durch die Ereignisse der letzten Monate (ICE-Unglück, CastorBehälter) ist die Forderung nach Prüfverfahren zur sicheren Klassifizierung von innenliegenden Fehlstellen und insbesondere Ermüdungsrissen erneut aufgeworfen worden. Üblicherweise werden zur Fehlerklassifizierung u.a. bildgebende Ultraschallverfahren mit einer numerischen Rekonstruktion eingesetzt. Diesen Verfahren liegen unterschiedliche Näherungen und Annahmen zugrunde, die zum einen die Abbildungsqualität und zum anderen die Komplexität des Rekonstruktionsalgorithmus beeinflussen. Dabei hat sich die akustische Holographie in den letzten Jahren als zuverlässiges Verfahren herausgestellt. Grundlegende Fragestellungen hinsichtlich einer sicheren Fehlerbewertung sind jedoch noch offen. Hierzu zählen sowohl die Prüfung von Bauteilen mit gekrümmten Oberflächen (komplexe Bauteilgeometrie) als auch die sichere Bewertung von komplexen Fehlerkonturen, wie Rißverläufe u.ä. Ziel des Vorhabens ist es daher, das konturholographische Verfahren mit seinem hohen axialen Auflösungsvermögen dahingehend zu erweitern, daß eine Prüfung auch nicht ebener Bauteile möglich und durch Anpassung der Rekonstruktionsebene eine Nachzeichnung der Fehlerkontur mit hoher Genauigkeit möglich ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung