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Quantifizierung von Zelladhäsion und -extravasation in vivo in Korrelation mit der Aktivierung von Zelladhäsionsmolekülen und Therapie mit monoklonalen Antikörpern bei akuter und chronischer, DSS-induzierter Kolitis

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5170694
 
Die Ätiologie und die Pathogenese der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) M. Crohn und Colitis ulcerosa sind bis heute nur unvollständig erklärt. Die Zelladhäsion und anschließende Extravasation in dem entzündeten Darmabschnitt stellt bei der Entstehung der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) nicht nur einen wichtigen initialen Schritt, sondern auch eine frühe Möglichkeit der therapeutischen Intervention dar. Die Leukozytenadhäsion wird von verschiedenen Klassen von Adhäsionsmolekülen wie Selektinen, Integrinen und Immunglobulinen reguliert. Verschiedene Studien bei Patienten mit CED und in Tiermodellen weisen auf die Bedeutung der Aktivierung dieser Adhäsionsmoleküle hin und konnten deutliche Wirkungen durch Antisense Therapien nachweisen. Bisher existiert kein Modell, welches die in vivo Untersuchung der Zelladhäsion bzw. Extravasation in der Mikrozirkulation eines entzündlich veränderten Darmabschnitts ermöglicht. Ziel dieses Projekts ist die Etablierung eines Modells zur Quantifizierung von Zelladhäsion und Extravasation in vivo in der DSS induzierten, akuten und chronischen Kolitis der Balb/c Maus. Die Leukozytenadhäsion und Extravasation wird mit der Aktivierung von Zelladhäsionsmolekülen und der therapeutischen Wirkung von Antikörpern korreliert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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