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Pyrolyse-Massenspektrometrie, Curiepunkt-Pyrolyse-GC/MS von refraktären organischen Säuren

Antragsteller Professor Dr. Hans-Rolf Schulten (†)
Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 1994 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5170698
 
Die in den Jahren 1998-2000 neu isolierten ROSIG-Bezugssubstanzen sollen mit temperatur-aufgelöster, direkter Pyrolyse-Massenspektrometrie und Curiepunkt Pyrolyse-GC/MS (Py-GC/MS) durch thermisch-freigesetzt, molekulare organische Strukturen charakterisiert werden. Die Anteile an thermisch freigesetzten C- und N-Verbindungen werden exemplarisch durch off-line Pyrolyse quantifiziert und die Masseanteile von zwölf organischen Substanzgruppen berechnet. Diese werden mit Hilfe statistischer Verfahren (Chemometrie) unter Hinzuziehung der Ergebnisse der anderen Arbeitsgruppen ausgewertet, um die Einflüsse von (1) Probenahme und Lagerung auf Zusammensetzung und Struktur sowie (2) Herkunft und Genese der ROSIG Proben zu erkennen. Eine objektive Langzeit-Qualitätskontrolle der ROSIG Bezugssubstanzen und Zuordnung von lagerungsbedingten Alterungsprozessen in Originalproben, FA und HA wird auf Basis von Py-GC/MS- und Py-FIMS-Messungen durchgeführt. Chemometrie vergleichbarer Daten, Identifizierung der thermisch freigesetzten strukturellen Bausteine und Bestimmung der thermischen Eigenschaften (Thermogramme für Substanzgruppen) sowie Berechnung der Molekülmassen-Verteilungen und Hinweise zur räumlichen Vernetzung (Polydispersität) sind die wichtigsten Ziele der Auswertung und Korrelationen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Peter Leinweber
 
 

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