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Der Einfluß der ersten beiden Hallenser Pietistengenerationen auf Bildung und Erziehung in Preußen im "pädagogischen" Jahrhundert

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5171044
 
Das Thema des Forschungsprojektes bildet die bisher weitgehend vernachlässigte Wirkungsgeschichte des Hallenser Pietismus in der Realität von Bildung und Erziehung in Preußen im 18. Jahrhundert. In der Absicht, die Formen und die Spannweite dieser Wirkungsgeschichte aufzuhellen, wird (1) die Tätigkeit von zwei Generationen von Absolventen kollektivbiographisch verfolgt, deren Ausbildung an der Theologischen Fakultät in Halle durch den Pietismus, v. a. durch A. H. Francke und seinen Sohn, geprägt war. Gestützt auf Quellen für den Ausbildungsprozeß und die spätere Tätigkeit soll die pädagogische Wirksamkeit desjenigen Teils dieser Absolventen erhoben werden, die in Berlin, Potsdam und Königsberg tätig waren. Dabei wird - für die einzelnen Absolventen - sowohl der unmittelbar pädagogische Einsatz als Lehrer, Erzieher oder Prediger in Waisenhäusern und Schulen, aber auch die eher planende und pädagogisch indirekt bedeutsame Tätigkeit in der Rolle von Professoren, Direktoren, Inspektoren oder Consistorialräten berücksichtigt. Gleichzeitig soll (2), gestützt auf die Kommunikation dieser Personengruppe mit Vater und Sohn Francke in Halle, die als ausführlicher Briefwechsel überliefert ist, auch die konkrete Planung der Arbeit und die dabei notwendige theoretische Klärung des pietistischen Bildungs- und Erziehungsverständnisses in der Auslegung auf die Bildungswirklichkeit untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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